Mit Impulsen, passend zur Umgebung, zu unserer heutigen Welt, zur Geschichte des Ortes, zu persönlichen Lebensfragen, regte Altenseelsorger Kölbel an zum Nachdenken und Gespräch.
Auf sechs Stationen wurde der Weg von Schippach nach Rück, den Witterungsbedingungen entsprechend, verkürzt.
Mit dem Thema „Wege zum Frieden“ startete die Gruppe vor St. Pius.
In der imposanten Kirche der 50ziger Jahre informierte Pfarrer Kölbel über die "Seherin" Barbara Weigand und den von ihr so erwünschten aber 1914-1916 nicht zu Ende geführten Bau einer "Weltfriedenskirche". Der Bau einer neuen Kirche konnte Ende der 50er Jahre umgesetzt werden.
Mit einem Gebet und Lied um den Frieden endete diese Station.
Die 3. Stationstand unter dem Thema: "Mut". Vor den Überresten der ersten "Friedenskirche" stehend war es eindrucksvoll zu bedenken, was Mut damals bedeutete und grundsätzlich: Mut etwas zu wagen, groß oder klein, anerkannt oder nicht ...
Bei gleichbleibender Witterung ging’s weiter zur alten Schippacher Kirche, St. Antonius.
Die "Litanei der Alltagsheiligen" half einen neuen Blick auf Heilige zu werfen, auf Menschen, die wenig beachtet werden und doch ‚heilig‘ leben.
Das Lied "Wohl denen, die da wandeln" passte zu Ihnen, zum Leben vieler Menschen, zu jedem Weg.
Fünfte Station war in der Kirche in Rück, St. Johannes.
Texte und Gedanke zum Lebensweg bewirkten den eigenen Lebensweg zu bedenken
An der letzten Station, auf dem Dorfplatz von Rück stand das Thema "Heimat" im Zentrum.
Mit Gedanken zur Bedeutung einer Heimat endete der besinnliche Teil der Wallfahrt.
Im Café im Dorfladen genossen wir die Wärme des Raumes, die freundliche Athmosphäre, die persönlichen Gespräche sowie eine kleine leibliche Stärkung.
Bereichert und zufrieden verabschiedeten wir uns, und fuhren ohne Regen und Wind zurück in die verschiedenen Himmelsrichtungen aus den wir kamen.
Ulrike Faust